Krzysztof Żyngiel wurde 2009 für einen der 13 populärsten polnischen Maler der jungen Generation anerkannt. 2010 gehörte der Künstler offiziell zum Kreis der hervorragendsten Künstler der Weltmalerei. www.galeriamalarstwa.za.pl
Krzysztof Żyngiel spitzname Animus ist Maler der polnisch-litauischen Herkunft. Er kam am 02.09.1982 in Częstochowa zur Welt. Schon von Kindheit an zeichnete und malte er, er machte auch seine ersten Skulpturen. Er beendete die Grundschule Nr. 1 in Częstochowa. Er beteiligte sich an zahlreichen Kunstwettbewerben, in denen er viele Preise und Auszeichnungen nicht nur in seiner Heimatstadt, sondern auch international erhalten hat. Dann besuchte er ein Allgemeinbildendes Lyzeum namens Dr. W. Biegański in Częstochowa.
Zu den größten Erfolgen gehört der I. Platz im gesamtpolnischen Wettbewerb „Architektur meiner Stadt“ und „Landschaft aus Polen – Traditionen, Gegenwart, Zukunft“, mehrmalige ersten Plätze in den Kunstwettbewerben u. d. T.: „Rauch nicht“, „Jura-Landschaften“, „Tag der Erde“ und Auszeichnung anlässlich der Feier „Tag der Erde“.
Żyngiel schloss die Oberschule im Schuljahr 2000/2001 ab. Demnächst begann er mit dem Studium an der Akademie namens Jan Długosz in Częstochowa. Er nahm an zahlreichen Ausstellungen teil. Er erhielt von Tomasz Setowski eine Auszeichnung für die Zeichnung, die eine „fantastische Vision der Barockfrauenbüste“ darstellte (Gazeta Wyborcza, Artikel „Drei Stunden aus dem Leben eines Malers“, 17. Januar 2005). Im akademischen Jahr 2005/2006 beendete der Maler die Akademie namens Jan Długosz in Częstochowa mit dem Hochschulabschlussdiplom mit dem Titel Kunstmagister, Künstler. Die Diplomarbeit verteidigte er mit der Note „sehr gut“ und bekam ein Diplom mit Auszeichnung.
Einmal pro Jahr engagiert sich der Künstler karitativ, indem er eins seiner Werke für karitative Zwecke schenkt. Die Werke von Krzysztof Żyngiel befinden sich in den privaten Kollektionen in Warszawa, Rzeszów, Katowice, Kraków, Kalisz, Kielce, Przemyśl, Gdynia, Łeba, Zakopane und im Ausland, in: Spanien, den USA, Deutschland, Schweden, Italien, Russland, der Türkei, Tunesien.
Informationen über Künstler
Krzysztof Żyngiel ist im V. Studienjahr an der Akademie namens Jan Długosz in Częstochowa an der Kunstfakultät im Bereich der Bildenden Künste. Das künstlerische Schaffen dieses viel versprechenden jungen Künstlers ist mir sehr nah, denn wir realisieren in unserer Malerei dieselben künstlerischen Ideen, und zwar fantastischen Realismus.
Bei häufigen künstlerischen Treffen mit Krzysztof Zyngiel hatte ich die Gelegenheit, ihn mit anderen jungen Malern zu vergleichen. Ich kann mit aller Sicherheit feststellen, dass sich seine Arbeiten von den anderen stark hervorheben. Eine absolut vorzügliche Malerwerkstatt kommt durch den Einsatz von Monochromie, geradezu Farbenschlichtheit und in der letzten Zeit von Polychromie zum Ausdruck.
Die Bilder sind reich an Symbolen, lateinische Texte entsprechen der Narration und verursachen, dass seine Arbeiten verschiedenartig empfunden werden können. Die Darstellungen von dämonischen Frauen auf seinen Leinwänden symbolisieren Fundamente der eingebildeten Städte.
Abgestorbene Gestalten, die sich mit den lebendigen, den Triumph des Lebens über den Tod symbolisierten Formen abwechseln. Perfektes Ausarbeiten von Details der Kunstfertigkeit, unheimliche Vorstellungskraft und Geduld erinnern mich an mich selbst. Ich bin stolz darauf, dass in meiner Heimatstadt der nächste Schwärmer geboren wurde, über den wir, so hoffe ich, nicht nur einmal hören werden.
Tomasz Sętowski
Częstochowa, den 10.05.2006
Krzysztof Żyngiel ist ein junger Künstler, der in den Strom der Malerei Wurzeln schlägt, die an die Ästhetik des surrealistischen Bildes anknüpft. Er ist ohne Zweifel fasziniert von den Malern um Salvador Dali. Im künstlerischen Schaffen von Krzysztof Zyngiel ist eine Stadt von großer Bedeutung.
Eine mittelalterliche Stadt mit ihren Mauern, Toren, Bastionen, Wehrtürmen, dichter Bauweise der Häuser, endlosen Brücken, Treppen, die nirgendwohin führen.
Es werden auch die in die Struktur dieser Mega-Phantasy-Polis eingeschriebenen Gestalten von Frauen und Männern dargestellt, die vom Maler in die anthropomorphische Architektur umgewandelt wurden.
Diese nackten oder halbnackte Gestalten wurden zum Komponenten der Architektur der fantastischen Städte. Die Kompositionen der einzelnen Darstellungen sind kompliziert und ausgebaut, meistens mit einer begrenzten Farbenskala oder sogar monochromatisch. Diese Bilder sind voll von spezifischer märchenhaften Narration, erzählen ein eigenartiges Märchen über fliegende Städte, rennende Kutschen, Karossen und Postkutschen, Durchmarsch der Militärtruppen, Vögel- und Luftschiffflug. Horror von Dracula will um jeden Preis jede Stelle des Bildes mit einem Detail, einer Figur und einem Ausschnitt der Architektur ausfüllen, durch ein Detail der Mauer führt er im Endeffekt zur Entwicklung eines Malerlabyrinths mit den Eigenschaften des dämonischen Klima der Drohung, einer Stimmung wie am Vorabend einer Katastrophe, die der Vernichtung der biblischen Städte Sodom und Gomorrha ähnelt.
Die von Krzysztof Żyngiel dargestellten fantastischen Polis befinden sich in vielen Fällen auf Vulkanhügeln und -felsen. Der junge Künstler betitelt seine Werke in einer metaphorischen, und gleichzeitig symbolischen Weise, z. B. „Die vier Reiter der Apokalypse auf der Paymonmeer“, „Mystischer Ball“, „Triptyk – uralte Weltkönige“, „Dämonische Geschwindigkeit“, „Zeitellipse“, „Magischer Palantir, der künftige Ereignisse ankündigt“, „Durchmarsch der Armee durch die Stadt von Barbatos“. In den Sammlungen vom Autor gibt es auch Werke, die direkt genannt werden, wie z. B. „Trompeten, die Rückkehr vom König verkünden“, „Prophetischer Traum“, „Das zu Ruinen der Altstadt führende Tor“. Das Schaffen von Krzysztof Żyngiel hat einen literarischen Ausmaß und sollte in dieser Hinsicht mehr leserlich und poetisch sein. Die Bereicherung der Farbenwerte, insbesondere der Temperaturwerte, sollte für diese Malerei einen neuen reicheren Raum schaffen. Wir haben zur Zeit mit einem interessanten Schaffen von einem jungen Künstler zu tun, der seine Kunstsprache herausarbeitet und nach seinem Malerkosmos sucht.
Marian Panek
Częstochowa, Mai 2006
Krzysztof Żyngiel über sich …
„Gib das alles auf, woran du geglaubt hast.
Lass hinter dieser Tür die Welt, in der du gelebt hast.
Du kommst in die Magiewelt, von der du nur geträumt hast…“
Die Vorstellung von “Apokalyptischen Städten” hat oft die Form anthropomorphischer Körper, die nicht klobig sind, die schlank werden, währen ihre Steifheit nicht verloren geht. Monumentale Polis, wo ich die Gestalten, Hände und Gesichter in Verbindung mit der Architektur darstelle, kann sicher als ein Malergedicht mit der Intonation und Sätzen wahrgenommen werden. Durch eine tiefe Überlegungssymbolik, die lateinischen Wendungen, welche Narration aufbauen, bin ich im Stande, mich selbst zum Ausdruck zu bringen sowie den Gedanken, den ich mit dem Zuschauer teilen möchte. Ich male oft Städte, die unterschiedliche architektonische Lösungen präsentieren. Die Verbindung der Gebäude mit trutzigen Befestigungsmauern (die uns vor dem Bösen schützen sollen), Stadttoren (die geheimnisvoll sind). Ich möchte die alte Residenzbebauung zeigen. Sie ist aber meistens menschenleer und erloschen. Die Verteidigungs-, Palast-, Hof-, Sakralplätze, die einmal ihre strahlende Vergangenheit erlebten, sind jetzt verkommen und menschenleer.
Der Regen aus Schwefel und Feuer, der legendäre Städte Sodom und Gomorrha überschwemmte, kann mit den heutigen Flammstellen und Entzündungen in der ganzen Welt verglichen werden. Bombenanschläge, terroristische Angriffe, Attentate, die Menschen verletzenden Patronen, wie Bienenschwärme, zerstören uns. Die alltägliche Vorstellung der Städte erschreckt mich, sie erscheint in meinem Kopf wie Schnappschuss der Fotokamera. Das Bild lässt sich nur schwer aus dem Gedächtnis löschen. Die Szenen des Todes und der Vernichtung, die von mir in lebendigen oder monochromatischen Farben dargestellt werden, machen mich ängstlich. Ich bin mir dessen bewusst, dass es eine Gabe ist und ich damit leben muss. Man darf es nicht vergessen, dass dort, wo es Böse gibt, auch das Gute herrscht.
Es gibt also Hoffnung, Gebet und Streben nach besserem Morgen. Das Gute kann immer gefördert werden, man muss aber reingucken und sich selbst verstehen.
„Pulhrum in natura jacet,
et solum mundum
visum
et comprehensum
revelare id potest“
Krzysztof Żyngiel 2003
Die Kunst, die ich darstelle, soll außer Sinnen auch selbst den Verstand des Zuschauers reizen. Die Präzision selbst, die realistische Zeichnung, mit der ich meine Arbeit anfange, die Genauigkeit sowie die über Jahre mühsam erarbeitete Werkstatt, soll den Zuschauer in meine Welt einführen. In Bezug auf Surrealismus oder fantastischen Realismus bilde ich eine für mich wichtige Botschaft. Sie ist versteckt unter Farben, einer einzigartigen Stimmung beim Schaffen und der Symbolik auf der Leinwand. Das betrifft nicht nur die Traumsphäre. Es geht mir um die Wirklichkeit, die uns umgibt, uns ausfüllt und unsere Existenz bestimmt. Sie ist eine Grenze zwischen dem materiellen Dasein und der Fantasie, die ein Äquivalent für die Realität ist. Die Entwicklung der Form und Komposition mit Hilfe von Sinnbildern bewirkt, dass sie als Träger der natürlichen, universellen, wirklichen und detaillierten Inhalte dastehen. Das Endeffekt meines Schaffens ist die Darstellung der materiellen und geistigen Welt. Die Malerarbeit ist für mich nicht nur eine Erinnerung, sondern auch eine Vorstellung der Beobachtung der Lebenszerrissenheit und der Begegnung mit der wirklichen Realität. Der Träger der Bedeutungen und Sinnbilder für die Formstellung und Elemente, die eine Einheit bilden, wurde nicht zufällig gewählt und er bildet die Ikonographie des apokalyptischen Schaffens. Eine schöne, katastrophische, metamorphische, und, was wichtig ist, eine logische Darstellung von „Apocaliptic polis“ führt den Zuschauer in eine literarisch-fantastische Welt, indem sie gleichzeitig sein Bewusstsein über die heutige verlogene Wahrheit der Gesellschaft weckt. Die malerische Darstellung des Niedergangs von heutigen Bauten, Selbstvernichtung, Verlieren seiner Persönlichkeit, Instinkte, oft tierischen, Verschwinden von Emotionen, Liebe und eigenen Überlegungen soll „DIR MEIN LIEBER ZUSCHAUER“ Augen aufmachen, wie tief wir gesunken sind und die in uns den Willen zur besseren Transformation wecken sollen. Wir müssen aufpassen, dass wir einmal nicht auf den Resten von unseren versunkenen, zerstörten, ruinierten, architektonischen Bauten aufwachen. Ich wünsche „DIR MEIN LIEBER ZUSCHAUER“ und mir selbst, dass wir die Botschaften nicht unterschätzen, die uns Massenmedien vermitteln. Bemühen wir uns um den Wiederaufbau dessen, was in uns gut ist und konzentrieren wir uns auf das Wesen der Vergänglichkeit unseres Daseins!
Krzysztof Żyngiel 2009
„Zähmung von Dämonen“
Die die Vorstellung hinreißende fantastische Kunst hat ihre Quelle im Unterbewusstsein. Aber im Augenblick der Schilderung von dem, was daraus kommt, ist die Reihe der bewussten Auswahl von Motiven, Sinnbildern, Farben und Kompositionen weniger wichtig. Darüber, dass ein Werk zum Meisterstück wird, entscheidet der dritte Faktor, dessen Quelle im Überbewusstsein zu finden ist. Nur das eröffnet vor ihm die Möglichkeit des Zusammenschlusses von Energie des Absoluten.
Krzysztof Zyngiel ist ein junger Künstler, er erhebt keinen Anspruch auf das Schaffen von einem Meisterstück, und auf der Etappe der Suche versucht er den eigentlichen Ausdruck davon zu finden, was in seiner Vorstellung steckt. Wenn er einen Versuch der Visualisierung von Traumvorstellungen auf der Leinwand unternimmt, scheint er in jene Gebiete zu gelangen, die im Rhythmus vom Universum schwanken.
Solche Herangehensweise schafft eine Reihe von Gefahren. Der Preis dafür ist häufig Unruhe, und manchmal sogar Entsetzen, das die Größe und Tiefe der vulkanischen Druckkräfte hervorruft, welche die apokalyptischen Vorstellungen, voll von Dämonen, Vernichtungs- und Todengeln, verlassen wollen.
Dieser Druck ist bei Krzysztof Żyngiel so stark, dass es keinen Platz mehr gibt für die formale Koketterie wie bei Sętowski, er unterliegt gleichzeitig nicht wie Beksiński dem Diktat von Dämonen. Seine Malerei kann somit nicht in einfachen Kategorien der Bewertung eingeschätzt werden, die es im Fall der fantastischen Kunst üblich ist. Die formalen Zusammenhänge könnten vielleicht nur mit dem Protagonisten von Surrealismus – Salvador Dali – gezogen werden, aus der Zeit, als er noch nicht unter der Herrschaft vom Dämonen der Kommerz war.
Der Stil in der Malerei von Krzysztof Żyngiel bleibt offen, denn er hat mehr zu sagen, als nur den Zuschauer mit der Kompilation von übertriebenen und verdorbenen Motiven zu beeindrucken oder bei ihm Grauen zu erregen. Der offene Stil kann bei ihm sicher positiv wahrgenommen werden, denn die Erstarrung in der Manier, insbesondere in der fantastischen Kunst, führt immer wieder zu wenig innovativen Wiederholungen von denselben Sinnbildern und Motive oder der illustrativen Auslegung von den gleichen Ideen.
Während Beksiński in einen gefährlichen Kontretanz mit Dämonen kommt und „sich mit diesen gemein macht“ und Sętowski diese schmeichlerisch streichelt und pudert, da muss bemerkt werden, abgesehen von der hohen Qualität der Kunst von den beiden, dass Zyngiel die Dämonen zähmt, wobei er der Macht und Bedeutung der dämonischen Kräfte gehörige Ehrerbietung erweist. Das alles mildert teilweise das Böse und den Grauen, die in ihnen stecken und ihnen von Natur aus eigen sind.
Die Dämonen erscheinen in der Malerei von Żyngiel in breit geöffneten Räumlichkeiten der fantastischen Landschaften, die durch Labyrinthe der irrealen, oft vermenschlichten Architektur bereichert werden. Solche Szenerie schafft einen adäquaten Hintergrund für Dämonen, die immer als Frauengestalten der Tod- und Vernichtungsengel dargestellt werden.
Die Frauengestalten, die den Tod verkündigen, lassen keinen Zweifel, wenn es um ihr Geschlecht geht, so wie es der polnische Maler Malczewski mit seinen hermaphroditischen Thanatosgestalten. Das böse Geschlecht wird deutlich bestimmt. Żyngiel bestätigt auf eine symbolische Art und Weise eine These, die in der Kultur verwurzelt ist, dass die Verkörperung vom Bösen nicht zufällig ist, denn der immanente Preis des Erfolges vom Bösen muss seine Tarnung der schwachen, also nicht gefährlichen Gestalt sein, oder als Vorreiter vom absoluten Guten in der Gestalt des Engels verkörpert. Die weiblichen Engelgestalten zeichnen sich einerseits durch Eigenschaften des Bösen schlechthin als versteinernden Körper aus, der zu einer Mauer wird, andererseits durch solche Eigenschaften, die zweifelsohne auf ihren sathanistischen Ursprung hindeuten.
Das Gegenteil der Beständigkeit vom dämonischen Bösen von der leicht zerstörbaren Zärtlichkeit des Guten bei Krzysztof Zyngiel zeigt sich konsequent in einer noch anderen Form. Die Firmaments, die Freiheitsräume versinnlichen, umgibt eine beunruhigende Tapete. Die Dämonen steigen zur Erde herunter, die Zeit der Apokalypse ist nah, der Vorhang, welcher den Menschen den Kontakt zum Göttlichen ermöglicht, fällt runter. Die Posaunen verkünden die Zerstörung, die Stimmung wird schwül, die Farben verschwinden. Die von Dämonen geführte Menschenscharen marschieren ziellos, sie versammeln sich vor ihrem Antlitz. Eben sie werden jetzt Richter, und nicht der Gott, so wie es sich gehört. Das Gute wird verurteilt und das Böse gepriesen.
Die moderne Kultur lobt immer wieder das Böse. Die Botschaft des Künstlers ist klar: die Zeit, in der die Dämonen uns preisen werden, ist nah. Ich hoffe, dass der Künstler durch seine künftige Werke uns zeigen wird, was für Preis es dafür gibt.
Ich vermute es und überlasse dem Krzysztof als meine Botschaft, dass es zu einem Garten wird von endloser und süchtiger Wohllust, wo wir unter orgiastischen Paroxysmen um ihr Ende, oder um die monströse Überflut von Konsumgütern flehen werden, indem wir in den Gräbern des Mülls unserer Kultur ersticken und versinken und dabei unseren Messias erwarten werden, der und davon erlöst.
Kunstkritiker und -historiker
Konrad Grzywiński
Hamburg, den 6.01.2010
Krzysztof hat sein Werk erst begonnen, das zur geheimnisvollen und nicht erforschten Vorstellungswelt führt. Die Werkstatt des Malers eröffnet große Möglichkeiten, und ist zugleich die Grundlage der eigenen Suche nach Formen und Inhalten, die uns die Geheimwinkeln der menschlichen Seele offenbaren, mit ihren Ängsten und unausgesprochenen Träumen. Krzysztof bricht bewusst die Harmonie des Strebens nach der Vollkommenheit mit persönlichen Beobachtungen von Dunkelseiten des menschlichen Geistes, der durch Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, Gefühlen und Leidenschaften sowie Ängsten und Glück zum Ausdruck kommt. Das Schaffen des Künstlers spiegelt seinen Weg, den er vom Katastrophismus zum balancierten durch Zukunftsvorstellung dominierten Bild gegangen ist. Man kann nur hoffen, dass diese Zukunft neue Erfolge bringt, auch wenn seine Werke sich immer durch die für ihn typischen Sinnbilder kennzeichnen werden. Die Werke dieses Künstlers mit anderen zu vergleichen ist sinnlos, weil er mit jedem seiner neuen Werke immer tiefer in den Abgrund seiner eigenen Phantasie versinkt, ohne dabei die bisherigen Ergebnisse und Beobachtungen zu wiederholen.
Kunsthändler, Piotr Paweł Urbanek